ADOBE INDESIGN
Wie bei Illustrator werden auch bei InDesign die Endformate als Dokumentgröße angegeben. Allerdings können hier die Werte für die Ränder (3 mm Rand nach innen) und den Anschnitt (3 mm Rand nach außen) schon beim Erstellen des Dokuments werden. Im Dokument sehen Sie dann anhand von farbigen Linien, bis wohin Sie Text setzen sollten und wie weit die Hintergrundbilder und -flächen über den Schnittrand hinausragen sollten.
Wählen Sie unter dem Menüpunkt »Datei« den Befehl »Exportieren«. Nach dem Auswählen eines Speicherortes und Dateinamens kommen Sie ins Auswahlmenü für die PDF-Einstellungen.
Unter Adobe PDF-Vorgabe wählen Sie zunächst »Druckausgabequalität« und unter »Kompatibilität« wählen Sie »Acrobat 5 (PDF 1.4)«. Jetzt sind die grundlegenden Einstellungen bereits gut konfiguriert, wobei noch einige Verbesserungen vorgenommen werden müssen, um wirklich gute druckfähige PDF-Dokumente zu erstellen. Diese optimierten PDF-Ausgabe-Einstellungen sollten Sie nach abgeschlossener Konfiguration unter einem eigenen Namen abspeichern.
Unter »Komprimierung« sind die Einstellungen für Farb-, Graustufen- und einfarbige Bilder bereits vorgenommen. Farbbilder sollten als jpeg bei einer Auflösung von 300 ppi komprimiert werden, wobei die Bildqualität auf Maximum eingestellt sein sollte. Für Graustufenbilder gilt dasselbe. Bei einfarbigen Bildern sollten Sie mindestens 1200 ppi wählen und nach CCITT Group 4 komprimieren.
Hier können Sie festlegen welche Marken im PDF-Dokument enthalten sein sollen. Sie sollten immer Standard-Schnittmarken mit ausgeben, die eine Stärke von 0,25 pt haben und mind. 2 mm vom Schnittrand entfernt liegen müssen (Auswahlfeld »Offset«). Für den Druck ist es unerlässlich, dass Sie eine Beschnittzugabe von mindestens 3 mm an jeder Seite und oben und unten mit ausgeben. Dafür können Sie einfach das Kästchen »Beschnittzugabe-Einstellungen des Dokuments verwenden« aktivieren, sofern Sie in Ihrem InDesign-Dokument diese Einstellungen schon vorgenommen haben. Beim PDF-Export wird der Beschnitt dann so mit ausgegeben, wie er in Ihrem Dokument angelegt ist. Mehr zum Beschnitt und wie Sie Ihn anlegen, lesen Sie unter Seitenlayout.
Beim Punkt Ausgabe dreht sich alles um Farben und Farbkonvertierung. Voraugesetzt die Bilder haben schon den erforderlichen Farbraum (CMYK mit dem maximalen Farbauftrag von 320 Prozent für gestrichene Papiere) erfolgt bei Farbkonvertierung keine Umwandlung. Folgende Einstellungen sollten Sie vornehmen wenn Ihre Bilder noch in RGB vorliegen: Farbkonvertierung auf »In Zielprofil konvertieren (Werte beibehalten)« stellen. »Werte beibehalten« ist dabei besonders wichtig, weil InDesign sonst Vektorfarben und Sonderfarben in CMYK konvertiert. Unter Ziel müssen Sie »ISO_Coated_v2_ECI« bzw. bei Bildern mit erhöhtem Farbauftrag »ISO_Coated_v2_300_ECI« einstellen. ISO_Coated_v2_eci der European Color Initiative ist das für den PSO aktuell gültige Farbprofil. Woher Sie die aktuellsten ICC-Profile bekommen erfahren Sie unter ICC-Profile. Ganz wichtig ist unter Berücksichtigung der Profile »Profile nicht einschließen« auszuwählen, da sonst ICC-Profile in das PDF eingebettet werden. Dies kann beim Druck erhebliche Farbverschiebungen verursachen.
Unter »Schriftarten« wird bestimmt in welchem Umfang die Schriften mit in das PDF geschrieben werden. Standardmäßig werden nur die Zeichen eingebettet, die auch im Dokument verwendet wurden, was Speicherplatz spart. Bei kleineren Texten, wie auf Visitenkarten oder Flyern, reicht das aus. Bei umfangreicheren Texten, sollte allerdings besser der gesamte Zeichensatz eingebettet werden – für eventuelle Textkorrekturen. Empfehlenswert ist es, den Wert hier auf 20% einzustellen – so werden bei Flyern nur die benötigten Zeichen eingebettet, aber bei längeren Texten der gesamte Zeichensatz.
In PDF-Dokumenten vorhandene Transparenzen können erhebliche Probleme beim Drucken verursachen. Einige der häufigsten Probleme sind weggefallene Schriften, Farbverschiebungen, und dunkle Rahmen um platzierte Bilder. Um dies von Vornherein auszuschließen, kann InDesign alle Transparenzen flach rechnen und in eine Mischung aus Vektordaten und Pixeldaten transferieren. Da dabei Qualitätsverluste auftreten können, sollten Sie unbedingt »Hohe Auflösung« als Reduzierungsoption auswählen.
Die Punkte »Sicherheit« (hier ist nur zu Beachten, dass Sie keine passwortgeschützten Daten erstellen, da diese nicht von uns verarbeitet werden können) und »Überblick« können Sie vernachlässigen.
Jetzt sind alle Einstellungen so vorgenommen, dass Sie problemlos gute und druckfähige PDF-Dokumente aus InDesign erstellen können. Diese Einstellungen sollten Sie unter einem eigenen Namen (z.B. X-PRESS_PDF-Export_ISOc_v2) abspeichern und immer für die Erstellung von Druck-PDFs verwenden.
Wählen Sie unter dem Menüpunkt »Datei« den Befehl »Exportieren«. Nach dem Auswählen eines Speicherortes und Dateinamens kommen Sie ins Auswahlmenü für die PDF-Einstellungen.
1/5 ALLGEMEIN
Unter Adobe PDF-Vorgabe wählen Sie zunächst »Druckausgabequalität« und unter »Kompatibilität« wählen Sie »Acrobat 5 (PDF 1.4)«. Jetzt sind die grundlegenden Einstellungen bereits gut konfiguriert, wobei noch einige Verbesserungen vorgenommen werden müssen, um wirklich gute druckfähige PDF-Dokumente zu erstellen. Diese optimierten PDF-Ausgabe-Einstellungen sollten Sie nach abgeschlossener Konfiguration unter einem eigenen Namen abspeichern.
2/5 KOMPRIMIERUNG
Unter »Komprimierung« sind die Einstellungen für Farb-, Graustufen- und einfarbige Bilder bereits vorgenommen. Farbbilder sollten als jpeg bei einer Auflösung von 300 ppi komprimiert werden, wobei die Bildqualität auf Maximum eingestellt sein sollte. Für Graustufenbilder gilt dasselbe. Bei einfarbigen Bildern sollten Sie mindestens 1200 ppi wählen und nach CCITT Group 4 komprimieren.
3/5 MARKEN UND ANSCHNITT
Hier können Sie festlegen welche Marken im PDF-Dokument enthalten sein sollen. Sie sollten immer Standard-Schnittmarken mit ausgeben, die eine Stärke von 0,25 pt haben und mind. 2 mm vom Schnittrand entfernt liegen müssen (Auswahlfeld »Offset«). Für den Druck ist es unerlässlich, dass Sie eine Beschnittzugabe von mindestens 3 mm an jeder Seite und oben und unten mit ausgeben. Dafür können Sie einfach das Kästchen »Beschnittzugabe-Einstellungen des Dokuments verwenden« aktivieren, sofern Sie in Ihrem InDesign-Dokument diese Einstellungen schon vorgenommen haben. Beim PDF-Export wird der Beschnitt dann so mit ausgegeben, wie er in Ihrem Dokument angelegt ist. Mehr zum Beschnitt und wie Sie Ihn anlegen, lesen Sie unter Seitenlayout.
4/5 AUSGABE
Beim Punkt Ausgabe dreht sich alles um Farben und Farbkonvertierung. Voraugesetzt die Bilder haben schon den erforderlichen Farbraum (CMYK mit dem maximalen Farbauftrag von 320 Prozent für gestrichene Papiere) erfolgt bei Farbkonvertierung keine Umwandlung. Folgende Einstellungen sollten Sie vornehmen wenn Ihre Bilder noch in RGB vorliegen: Farbkonvertierung auf »In Zielprofil konvertieren (Werte beibehalten)« stellen. »Werte beibehalten« ist dabei besonders wichtig, weil InDesign sonst Vektorfarben und Sonderfarben in CMYK konvertiert. Unter Ziel müssen Sie »ISO_Coated_v2_ECI« bzw. bei Bildern mit erhöhtem Farbauftrag »ISO_Coated_v2_300_ECI« einstellen. ISO_Coated_v2_eci der European Color Initiative ist das für den PSO aktuell gültige Farbprofil. Woher Sie die aktuellsten ICC-Profile bekommen erfahren Sie unter ICC-Profile. Ganz wichtig ist unter Berücksichtigung der Profile »Profile nicht einschließen« auszuwählen, da sonst ICC-Profile in das PDF eingebettet werden. Dies kann beim Druck erhebliche Farbverschiebungen verursachen.
5/5 ERWEITERT
Unter »Schriftarten« wird bestimmt in welchem Umfang die Schriften mit in das PDF geschrieben werden. Standardmäßig werden nur die Zeichen eingebettet, die auch im Dokument verwendet wurden, was Speicherplatz spart. Bei kleineren Texten, wie auf Visitenkarten oder Flyern, reicht das aus. Bei umfangreicheren Texten, sollte allerdings besser der gesamte Zeichensatz eingebettet werden – für eventuelle Textkorrekturen. Empfehlenswert ist es, den Wert hier auf 20% einzustellen – so werden bei Flyern nur die benötigten Zeichen eingebettet, aber bei längeren Texten der gesamte Zeichensatz.
In PDF-Dokumenten vorhandene Transparenzen können erhebliche Probleme beim Drucken verursachen. Einige der häufigsten Probleme sind weggefallene Schriften, Farbverschiebungen, und dunkle Rahmen um platzierte Bilder. Um dies von Vornherein auszuschließen, kann InDesign alle Transparenzen flach rechnen und in eine Mischung aus Vektordaten und Pixeldaten transferieren. Da dabei Qualitätsverluste auftreten können, sollten Sie unbedingt »Hohe Auflösung« als Reduzierungsoption auswählen.
Die Punkte »Sicherheit« (hier ist nur zu Beachten, dass Sie keine passwortgeschützten Daten erstellen, da diese nicht von uns verarbeitet werden können) und »Überblick« können Sie vernachlässigen.
Jetzt sind alle Einstellungen so vorgenommen, dass Sie problemlos gute und druckfähige PDF-Dokumente aus InDesign erstellen können. Diese Einstellungen sollten Sie unter einem eigenen Namen (z.B. X-PRESS_PDF-Export_ISOc_v2) abspeichern und immer für die Erstellung von Druck-PDFs verwenden.